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Die Hochzeitsfotografin – Stille Beobachterin oder Entertainerin?
Vor einiger Zeit habe ich bereits einen Blogeintrag darüber geschrieben, wie ihr den richtigen Hochzeitsfotografen findet. Heute möchte ich das Ganze mit der Thematik „Hochzeitsfotografin- Stille Beobachterin oder Entertainerin“ ergänzen.
Oftmals fragen mich Brautpaare, wie ich mich an ihrem Hochzeitstag verhalten werde. Sätze wie: „Wirst du den Leuten dann Anweisungen geben, was sie tun sollen?“ oder „Leitest du die Leute bei dem Gruppenfoto an?“ höre ich sehr häufig. Normalerweise verhalte ich mich sehr zurückhaltend. Ich fotografiere eher im Stil einer Dokumentation. Es gibt aber natürlich Situationen, in denen ich ein wenig in das Geschehen eingreife. Schließlich würden sich Gäste kaum von alleine ordentlich positionieren um ein schönes Gruppenfoto zu machen. An dieser Stelle zeige ich die Initiative und bitte die Gäste, sich an der entsprechenden Stelle aufzustellen. Auch weise ich Gäste freundlich darauf hin, wenn sich ihre Hände noch in den Hosentaschen befinden oder wenn Männer die typische „Fußballer-Haltung“ einnehmen (ihr wisst schon, die Hände schützend vor den Schritt halten). Natürlich gebe ich auch gern mal die Entertainerin bzw. mache mich zum Clown, wenn es darum geht, dass Kinder auf dem Gruppenfoto lächeln soll. Meist müssen die Erwachsenen dann gleich immer mit lachen.
In allen anderen Situationen agiere ich als Hochzeitsfotografin eher unscheinbar im Hintergrund. Mir ist es lieber, euch und eure Gäste zu fotografieren, wenn ihr dies gar nicht bemerkt – denn das werden die schönsten Fotos. Die natürlichen und ungestellten Fotos sind die Bilder die, die Emotionen eures Hochzeitstages zeigen. Gästen haben außerdem die Angewohnheit sich entweder weg zu drehen oder ihr typisches Fotogrinsen aufzusetzen, wenn sie merken, dass ich sie fotografiere.
So halte ich vor allem bei der Hochzeitsfeier einfach fest was passiert und versuche so unscheinbar wie möglich zu sein um ungestellte Situationen einzufangen.
Ich bin als Hochzeitsfotografin also lieber die stille Beobachterin als die Entertainerin. Wenn ihr noch mehr über die Frau hinter der Kamera erfahren wollt, dann schaut doch einfach mal, auf meiner Über-mich-Seite vorbei.